Verunreinigungen entlang der B29 auch für Landwirte aus Kernen ein Ärgernis – die jetzigen WC-Provisorien entlang der B29 sind keine gute Idee
Seit langem fordern wir an der B29 fest sanitäre Einrichtungen. Die vielen Lastwagenfahrerinnen und –fahrer sowie auch die sonstigen Fahrerinnen und Fahrer dürfen zurecht erwarten, dass entlang der B29 zwischen Stuttgart und Aalen Möglichkeiten zum Austreten bestehen.
Jetzt hat das Verkehrsministerium Baden-Württemberg zusammen mit dem Straßenbauamt des Rems-Murr-Kreises einen Testbetrieb mit mobilen Toilettenanlagen an der B29 angestoßen. Nun wurden u.a. Toiletten pro Fahrtrichtung gegenüber dem Globus Baumarkt in Weinstadt aus und auf Höhe der Gemeinde Remshalden-Hebsack errichtet. Jeweils eine Toilette ist barrierefrei zugänglich.
Der „Igitt-Faktor war unverkennbar“ als sich die FDP-Landtagsabgeordneten Jochen Haußmann morgens um acht auf dem Parkplatz Endersbach an der B29 das „Notdurft-Hüttenwerk“ anschauten, „das gerade als Modellversuch firmiert“.
Jochen Haußmann schaltet deswegen jetzt direkt den Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Oliver Luksic ein. Sein Brief enthält auch die Bitte, dass der Bund vordringlich die Maßnahme aufnimmt, möglichst mit einem Plus fürs lokale Anliegen. Es geht dabei um die zügige Ermittlung des LKW-Parkstandsbedarfs. Da der Bund laut Landesverkehrsministerium federführend ist, ist es unsere Bitte, dass seitens des Bundesverkehrsministeriums eine Lösung favorisiert wird, die auf stabilen, nutzerfreundlichen und hygienischen Toilettenmodellen basiert. Gerade in den Sommermonaten ist die Nutzung der mobilen Toiletten an der B29 sehr unangenehm, wie Jochen Haußmann vor Ort festgestellt hat.